Floristik

Floristik

Eine schöne Geste

Blumen bedeuten Wertschätzung. Im Trauerfall spenden sie den Angehörigen Trost. Individuelle Blumendekorationen, ob dezent oder üppig, sind für die Atmosphäre der Trauerfeier maßgebend. Vielleicht hatte der Verstorbene ja eine Lieblingsblume oder -farbe?

Wir arbeiten seit vielen Jahren vertrauensvoll mit unseren Floristen zusammen, die für jeden Geschmack stilvolle Kreationen gestalten und selbstverständlich auch für Sonderwünsche offen sind.

Blumenlexikon

Akelei
Sieg des Lebens über den Tod, Symbol des Heiligen Geistes (Mai)
Anemone
Bedrohte Liebe, Abschied und Vergänglichkeit (Frühjahr/Herbst)
Calla
Auferstehung, Hingabe und Verführung (Mai bis Juli)
Chrysantheme
Totengedenken (bis November)
Efeu
Unsterblichkeit, Leben und Tod (ganzjährig)
Hyazinthe
Das jährliche Wiedererwachen der Natur (März bis April)
Kaiserkrone
Edelmut, Trauer und Anteilnahme (Frühjahr)
Kamelie
Freundschaft, Streben nach Harmonie, Eleganz (Januar bis Ende März)
Kornblume
Symbol der Himmelskönigin Maria, Treue und Beständigkeit (Sommer)
Krokus
Himmlische Glückseligkeit, Inbegriff des Lieblichen (Frühjahr)
Levkoje
Heiterkeit und friedliches Dasein (ganzjährig, Import)
Lilie
Reinheit, Liebe und Tod (Juli/August)
Lorbeer
Frieden und ewiges Leben (bis Juli)
Lotus
Unsterblichkeit (Hochsommer)
Mimose
Tod, Leben und Unsterblichkeit (blüht nur einen Tag)
Narzisse
Schlaf, Tod und Wiedergeburt (Frühjahr)
Nelke
Freundschaft und Liebe (ganzjährig, Ende April bis Oktober)
Primel
Hoffnung (ab März)
Rose
Liebe, Schönheit und Vergänglichkeit (ganzjährig, Import)
Stiefmütterchen
Dreieinigkeit und Erinnerung (Frühjahr/Herbst)
Veilchen
Demut und Hoffnung (Frühjahr/Herbst)
Vergissmeinnicht
Erinnerung und Abschied in Liebe (Frühjahr)
Wacholder
Ewiges Leben (ganzjährig)
Weide
Tod und Trauer (ganzjährig)
Zypresse
Tod, Trauer, Unsterblichkeit (ganzjährig, Blütezeit Mai bis September)

Schleifentexte

 
As time goes by
 
Auf Erden ein Abschied ‒ im Herzen für immer
 
Aufrichtige Anteilnahme
 
Auf Wiedersehen
 
Danke für Deine Liebe
 
Danke für die Zeit mit Dir
 
Danke für alles
 
Deine Liebe wird immer in unseren Herzen sein
 
Der Friede sei mit Dir
 
Der Tod ist das Tor zum ewigen Leben
 
Du bist in unseren Herzen
 
Du fehlst
 
Du gehst, die Liebe bleibt
 
Du lebst in uns weiter
 
Du wirst immer bei uns sein
 
Du wirst uns fehlen
 
Einem lieben Freund
 
Ein letzter Gruß
 
Ein letztes Lebewohl
 
Die Zeit vergeht ‒ die Erinnerung bleibt
 
Ein Abschied, aber kein Vergessen
 
Ein Engel nahm Dich bei der Hand
 
Ein stiller Gruß
 
Für uns alle unfassbar
 
Aus Gottes Hand ‒ in Gottes Hand
 
Friede Deiner Seele
 
Für immer im Herzen
 
Gott behüte Dich
 
Gott ist bei Dir
 
Gott sei mit Dir
 
Herr, schenke ewigen Frieden
 
Ich grüße Dich ein letztes Mal
 
In Liebe
 
Nicht fort, nur vorangegangen
 
Unvergessen

Gestaltung

Jeder Abschied ist einmalig

Neben der Musik und der Trauerrede sind es vor allem die Dekoration und der Blumenschmuck, die der Trauerfeier einen individuellen Charakter verleihen.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das Leben des Verstorbenen auf besondere Weise zu würdigen. Bei der Wahl können die folgenden Fragen hilfreich sein:

  • Was hätte er/sie sich gewünscht?
  • Welche Musik hat er/sie am liebsten gehört?
  • Was hat ihn/sie besonders ausgemacht?
  • Hatte er/sie besondere Interessen/Hobbys?

Selbst bemalte Särge, Fußballurnen, gebastelte Grabbeigaben, Fotos und Videofilme, auffliegende weiße Tauben, ein gerappter Abschiedssong oder eine Ballonfahrt? Es gibt heute fast unbegrenzte Möglichkeiten, den Abschied traditionell oder innovativ zu gestalten. Die individuelle Abschiednahme bleibt im Herzen lebendig und spendet Trauernden Trost.

Musik

Die individuelle Note

Musik berührt. Die Trauerfeier erhält durch die musikalische Begleitung einen persönlichen Charakter. Suchen Sie nach den Lieblingsstücken des Verstorbenen oder nach Titeln, die Sie vielleicht gemeinsam gerne gehört haben. Falls jemand aus dem Familien- oder Freundeskreis ein Instrument spielt oder ein Stück sogar selbst gesanglich begleiten kann, prägt dies Ihre Feier auf besonders schöne Weise. Erlaubt ist heute eigentlich alles, was gefällt, sofern es nicht die Gefühle der Trauernden verletzt.

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl geeigneter Musikstücke aus den Bereichen Klassik und Pop mit Anspielmöglichkeit:

 

Klassische Musik

Moderne Musik

Kommunikation

Trauer zum Ausdruck bringen

Zu unseren Dienstleistungen gehört auch die Erstellung Ihrer persönlichen Trauerdrucksachen. Wir übernehmen die Gestaltung, den Druck, den Versand und die Veröffentlichung von Anzeigen nach Ihren Vorstellungen.

Individuelle Trauerkarten und Anzeigen dienen nicht nur der Kommunikation: Sie sind ein wichtiges Ritual für die Trauerbewältigung und ehren den verstorbenen. Gerne beraten wir Sie bei der Wahl und zeigen Ihnen auch verschiedene Papiersorten.

Für die Gestaltung stehen, neben verschiedenen Bild- und Fotomotiven, auch diverse Symboliken zur Verfügung:

Symbolelexikon


Alpha
„Anfang“ Symbol für das
Glaubensbekenntnis

Ähre
Passion Christi,
das letzte Abendmahl

Anker
Hoffnung, Glauben und
Zuversicht

Baum
Entstehung und
Vergänglichkeit,
Lebenslauf

Betende Hände
Zeichen für das
Vertrauen zu Gott

Engel
Bote Gottes,
Tröster & Beschützer

Fisch
ursprüngliches Symbol für
das Christentum

Hahn
Opfertod Christi,
Symbol für die
Auferstehung

Lilie
Reinheit und
Unschuld, Zeichen für
den Auserwählten

Kranz
Göttliche
Vollkommenheit,
Bewahrung des Glaubens

Kreuz
Tod Jesus, Opfergabe,
Vergebung und
Auferstehung

Omega
„Ende“ Symbol für das
Glaubensbekenntnis

Palmzweig
Zeichen des Lebens und
des Sieges

Pfau
Auferstehung
des Körpers

Rose
Schönheit & Leiden
Christi

Schmetterling
Verwandlung,
Auferstehung

Taube
Symbol des Heiligen
Geistes und Friedens

Traube
Passion Christi,
das letzte Abendmahl

Zitate

 

Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart.
Stefan Zweig

 

Versuche stets, ein Stückchen Himmel über deinem Leben freizuhalten.
Marcel Proust

 

Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.
Johann Wolfgang von Goethe

 

Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
Unbekannt

 

Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl, der in ein trauriges Herz dringt.
Öffne es weit und lass sie hinein.
Friedrich Hebbel

 

Der Tod ist kein Untergang, sondern ein Übergang:
vom Erdenwanderweg hinein in die Ewigkeit.
Cyprian von Karthago

 

Die Erde ist ein Himmel, wenn man Frieden sucht, recht tut und wenig wünscht.
Johann Heinrich Pestalozzi

 

Ihr habt jetzt Trauer, aber ich werde Euch wiedersehen und Euer Herz wird sich freuen.
Joh. 16,22

 

Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht durchschnitten.
Thomas Mann

 

Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.
Mahatma Gandhi

 

In jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist.
Martin Buber

 

Gerade die Individualität ist das Ursprüngliche und Ewige im Menschen.
Friedrich Schlegel

 

Menschen sind wie Rosen. Jeder ist ein Kunstwerk, aber alle sind sie vergänglich!
Unbekannter Verfasser

 

Meine Zeit steht in deinen Händen.
Psalm 31,15

 

Bedenke stets, dass alles vergänglich ist; dann wirst du im Glück nicht so friedlich und im Leid nicht so traurig sein.
Sokrates

 

Auch das stolzeste Werk, ins Leben gestellt, ist vergänglich; was man im Herzen gebaut, reißt keine Ewigkeit um.
Theodor Körner

 

Denn Erde bist du, und zu Erde kehrst du zurück.
Genesis 3,19

 

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff

 

Das Geheimnis der Liebe ist größer als das Geheimnis des Todes.
Oscar Wilde

Trauerrede

Berührende Worte

Die Trauerrede ist ein wichtiger Teil der Trauerfeier. Einfühlsame Worte, die den Verstorbenen würdigen, spenden Trost und bleiben den Angehörigen oft lange in Erinnerung.

Wir organisieren Trauerfeiern mit evangelischen oder katholischen Geistlichen oder auch Abschiedsfeiern gehalten von Trauerrednerinnen oder Trauerrednern. Vielleicht möchte auch einer der Trauergäste eine persönliche Rede halten?

Teilen Sie uns Ihre Wünsche gerne mit.

Konfessionelle Traditionen

Konfessionelle Rituale

Die Abläufe der katholischen, der evangelischen und der weltlichen Abschiedszeremonie unterscheiden sich in
einigen Punkten. Wir haben hier eine Übersicht mit den verschiedenen Ritualen zusammengestellt.

Evangelische Bestattung

In der Regel besprechen die Hinterbliebenen zuerst alle Details der Abschiedsgestaltung und der Bestattung mit ihrem Bestatter. Auch mit dem Pastor findet ein Gespräch statt, da dieser auch den Gottesdienst leitet. Die Trauerfeier wird entweder im Bestattungshaus, in der Friedhofskapelle oder in der Gemeindekirche abgehalten. Der Geistliche würdigt in seiner Rede den Verstorbenen. Nach dem Gottesdienst begleitet er die Angehörigen mit der Trauergemeinde zum Grab. Bei der Erdbestattung geht die Trauergesellschaft in der Regel direkt nach der Feierlichkeit zu der letzten Ruhestätte. Die Urnenbeisetzung kann wunschgemäß erfolgen. Die Trauerfeier mit Sarg findet oft vor der Einäscherung statt. Der eigentliche Termin der Bestattung erfolgt dann wenige Wochen später. Möglich ist auch eine Trauerfeier, die direkt vor der Urnenbeisetzung stattfindet, z. B. in der Kapelle des Friedhofs oder direkt am Grab. Im Anschluss finden die Angehörigen und die Trauergäste im Rahmen einer Kaffeetafel zusammen, an der auch der/die Pastor/in auf Wunsch teilnimmt.

Katholische Bestattung

Für Katholiken steht der Glaube an das ewige Leben im Mittelpunkt. Der Tod wird als Bestandteil des Lebens erachtet. Durch das Ableben wird der Verstorbene von seinem Leiden erlöst und kehrt durch die Auferstehung in Jesus Christus zu einem neuen Leben zurück. Die typischen Rituale der katholischen Christen sind die Krankensalbung am Sterbebett sowie das Sechswochenamt, das sechs Wochen nach der Beisetzung in der Kirche gehalten wird. Nach einem Jahr findet eine weitere Messe statt, das sogenannte Jahrgedächtnis. Damit soll das Ende des Trauerjahres verdeutlicht werden.

Die Bestattung kann vor oder nach dem Auferstehungsgottesdienst stattfinden. Die Trauergemeinde geht gemeinsam zum Grab des/der Verstorbenen. Sobald sich alle Trauergäste versammelt haben, besprengt der Priester den Sarg mit Weihwasser. Dieses Ritual soll zeigen, dass Gott, der den Menschen erschaffen hat, sein Werk, das Leben, das mit der Taufe begonnen hat, nun zur Vollendung bringt. Auch die Verwendung von Weihrauch gehört zu den katholischen Bräuchen. Die Grabrede wird direkt am Grab oder in der Kirche gehalten. Am Ende darf jeder Trauergast Erde auf den Sarg werfen. Diese Geste symbolisiert, dass der Mensch aus der Erde kommt und dorthin auch wieder zurückkehrt. Im Anschluss an die Zeremonie versammeln sich die Trauernden meistens im Rahmen einer Kaffeetafel bzw. eines Trauermahls.

Neuapostolische Bestattung

Die Grundlagen für die neuapostolische Glaubenslehre sind die Heilige Schrift und der Glaube an die Wiederkunft Jesu Christi. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stehen die persönliche Seelsorge und der Gedanke der Hoffnung. Der Gottesdienst wird in der Regel begleitet von einer Lesung von Auszügen aus dem Evangelium sowie einer freien Predigt. Im Anschluss findet die Beisetzung auf einem Friedhof bzw. der Grabstätte nach Wunsch statt.

Weltliche Bestattung

Die weltlich ausgerichtete Bestattung findet ohne Gottesdienst statt. Die Hinterbliebenen versammeln sich mit den Trauergästen auf dem Friedhof oder im Bestattungshaus. Die Rede kann frei gehalten werden. Oft wird diese Aufgabe auch von einem Angehörigen übernommen. Der Sarg wird dem Erdreich übergeben und die Trauernden haben die Möglichkeit, sich endgültig von dem Verstorbenen zu verabschieden. Bedeutende Elemente innerhalb dieser Zeremonie sind z. B. das Beilegen von Blumen in das Grab oder der Erdwurf auf den Sarg. Das Grab wird mit Erde gefüllt, sobald der Trauerredner bzw. Pfarrer den Friedhof verlassen hat. Im Anschluss versammelt sich die Trauergesellschaft zu einer gemeinsamen Kaffeetafel.

Greifbare Erinnerungen

Stilvolle Erinnerungsstücke

Das Bedürfnis, eine bleibende, unverwechselbare Erinnerung an den Verstorbenen ganz nah bei sich zu tragen, lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise verwirklichen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Interesse an diesen besonderen Erinnerungsstücken haben.

Fingerprints

Aus einem Fingerabdruck des Verstorbenen kann z. B. ein Ring, ein Anhänger oder ein Paar Ohrringe in Gold oder Silber entstehen. Ihre persönlichen Gestaltungswünsche können bei der Entstehung des Schmuckstückes mit einfließen.

Ascheamulett

Ein Teil der Asche des Verstorbenen wird in einem z. B. herzförmigen Amulett verschlossen. Dieses kann auf Wunsch mit einem Edelstein verziert werden. Auch hier gibt es viele Gestaltungsvarianten.

Fotobuch

Mit einem Fotobuch können Sie ein besonderes Erinnerungsdokument gestalten.

Totenmaske

Per Gipsabdruck lassen sich Gesichter zu Lebzeiten oder auch im Sterbefall verewigen. Diese besondere Erinnerungsform hat eine jahrhundertealte Tradition und wurde bereits in den antiken Bestattungskulturen praktiziert.

Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Interesse an diesen besonderen Erinnerungsstücken haben.

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